Fahrradverleih in Vlissingen

Domburg, Westkapelle, Zoutelande

Wenn Sie entlang der Küste zwischen der Stadt Domburg und dem Dorf Zoutelande radeln, kommen Sie garantiert an Westkapelle vorbei. Westkapelle wurde im Oktober 1944 infolge der Überschwemmung von Walcheren, oder wie man es in Westkapelle nennt, „’t Bombardement“ fast vollständig zerstört. Die Alliierten bombardierten die Seedeiche, um die Insel Walcheren zu überfluten und so die Vertreibung der deutschen Besatzer zu erleichtern. Die Bucht in Westkapelle, genannt ‚t Gat, erinnert noch heute an dieses Bombardement. Mehr darüber erfahren Sie im Deich- und Kriegsmuseum Polderhuis in Westkapelle.

Domburg ist der drittälteste Badeort der Niederlande. Der Strand zwischen Zoutelande und Westkapelle wird Zeeland Riviera genannt, weil er einer der wenigen Strände in den Niederlanden ist, die nach Süden ausgerichtet sind. Entdecken Sie auf dieser Radtour, wie schön dieser Strandabschnitt ist!

issingen, Koudekerke, Westkapelle

Vlissingen hat einen internationalen Hintergrund. Zu Beginn des Achtzigjährigen Krieges fiel die Stadt in die Hände der Spanier, bis es den Bewohnern gelang, sie aus der Stadt zu vertreiben. Im Jahr 1585 wurde Vlissingen als Gegenleistung für ihre Hilfe im Kampf gegen die Spanier an Königin Elisabeth geschenkt. Es gab die Besetzung durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg und die Überschwemmung von Walcheren durch die britischen Alliierten. Die Folgen dieser Überschwemmung lassen sich am besten in der Bucht von Westkapelle beobachten. Alles darüber erfahren Sie im Deich- und Kriegsmuseum Polderhuis in Westkapelle.

Dank des Vertrags von Fontainebleau war Vlissingen eine Zeit lang auch französischer Besitz. Die Nachkommen der ehemaligen Eroberer wissen noch immer, wo sich dieser Teil Zeelands befindet, und das ist kein Wunder. Denn auch wenn die Bewohner Zeeländer und Niederländer bleiben möchten, sind sie immer herzlich willkommen, mitzumachen!

Obwohl Sie vielleicht denken, dass Zeeland flach ist, können Sie leicht auf einen Vliedberg stoßen. Dabei handelt es sich um Erdhügel, die ab dem 11. Jahrhundert als Wohnhügel errichtet wurden. Später wurden darauf auch Wehrtürme (auch Motte-and-Bailey-Burgen genannt) errichtet. Im Mittelalter gab es in Zeeland Hunderte von Zufluchtsbergen, heute sind nur noch etwa vierzig übrig. Auf dieser Route kommen Sie an zwei davon vorbei.